Die nacht im hostel war extrem erholsam nach dem larapinta trail, bis zu hälfte waren wir beide alleine im raum und später kam dann doch noch jemand... Am nächsten morgen starteten wir früh bei sonnenaufgang, um noch schnell alles zusammen zu packen, zu frühstücken und dann zum flughafen zu gelangen (per teurem shuttle bus).
Diesmal hatten wir einen sehr billigen flug der billigfluggesellschaft "tiger" nach sydney, was sich auch bemerkbar machte: das fligzeug war komplett gefüllt, es gab kein gratis essen oder trinken (nicht mal wasser) und kaum beinfreiheit. Doch nicht schlimm, denn nach zwei einhalb stunden landeten wir erneut in sydney.
Dort mussten wir vom domestic airport (innandverbindungen) zum internationalen flughafen wechseln, die ca 5 km von einander entfernt sind und um uns das geld für den zug oder bus zu sparen und weil wir beine haben, sind wir diese gelaufen. Draußen war es wieder winterlich kühl und sehr unangenehm regnerisch, aber wir kamen an einer interessanten stelle vorbei:
Wir liefen direkt an dem zaun des flughafens entlang, hinter dem die landebahn direkt beginnt. Deshalb konnten wir dabei zusehen, wie all die flugzeuge vielleicht bis zu zehn meter über unsere köpfe hinwegdonnerten, was ziemlich beeindruckend war.
Im internationalen flughafen angekommen musste ich leider beim check in noch lächerlich viel geld für mein gepäck zahlen, da das nicht inbegriffen war in den billig virgin flug und dann hieß es noch etwas warten bis zu der verabschiedung.
Nach vier gemeinsam gereisten monaten durch thailand, malaysia, singapur, indonesien und schließlich australien und so vielen geteilten erlebnissen, guten tagen wie schwierigen problemen, traumhaften landschaften und nervigen strandverkäufern, musste ich mich von timo verabschieden, der am nächsten tag nach über bangkok nach hause geflogen ist. Gruß an dich, timo, an dieser stelle! D.h. das folgende wird nun nur noch aus der ego-perspektive erlebt.
Im flughafen wurde mir leicht übel und ich spürte eine krankheit kommen, was dann schließlich im flugzeug nach christchurch, das abends startete, richtig schlimm wurde. Ich musste mich in meinen schlafsack einwickeln, um nicht zu frieren, obwohl mein nachbar im tshirt da saß... Kein schöner flug für mich.
Gegen mitternacht kam ich dann in christchurch an, mein zelt wurde sterilisiert und alles penibel genau gerönkt.
Nun musste ich die nacht krank im flughafen verbringen, da das hostel bis 10:00 morgens zu war, in dem es nicht erlaubt war, sich irgendwo, sei es auf den bänken oder boden, hinzulegen, also musste ich versuchen im sitzen, wieder im schlafsack eingewickelt, zu schlafen, was nur minutenweise funktionierte. Nach gefühlten 20 stunden wurde es endlich heller und ich konnte mich mit dem öffentlichen bus auf dem weg zum hostel machen...
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